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Zunächst war es am Morgen dieses Sonntages in der Ortschaft Bach, Gde Ludmannsdorf, der Aufmerksamkeit eines Nachbarn zu verdanken, dass ein Ludmannsdorfer bei einem Küchenbrand
in seinem Wohnhaus glimpflich davon kam. Dieser bemerkte, dass Rauch aus einem der Fenster des in der Nähe befindlichen Wohnhauses drang, und alarmierte über den Notruf die
Feuerwehr. Die Feuerwehren Ludmannsdorf, Wellersdorf, Feistritz/R., Suetschach und Köttmannsdorf wurden um 06.03 Uhr alarmiert. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatte der Bewohner
des Hauses bereits selbst den Brand bemerkt, jedoch schlugen seine Versuche diesen selbst zu löschen fehl. Die eingesetzten Kräfte konnten den Küchenbrand rasch löschen und das
übrige Brandgut aus dem Gebäude entfernen. Das Gebäude wurde abschließend mittels Druckbelüfter vom Brandrauch befreit. Der Hausbewohner wurde wegen einer Rauchgasvergiftung und
leichten Verbrennungen an den Händen vom Roten Kreuz in das Klinikum Klagenfurt gebracht . Dieser Brand wurde vermutlich – nach Aussagen des Bewohners – durch eine brennende
Zigarette ausgelöst. Am Wohnhaus entstand Sachschaden in unbekannter Höhe.
Noch am selben Tag, exakt 11 Stunden nach dieser Alarmierung wurden die selben Feuerwehren in diesem Bereich zu einem weiteren Brandeinsatz in die Gemeinde Ludmannsdorf gerufen.
Diesmal hatten Anrainer eine starke Rauchentwicklung in einem Waldstück südlich der Ortschaft Ludmannsdorf bemerkt. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde rasch deutlich, dass dort
geschlichtetes Brennholz (ca. 10 x 8 x 2 m) brannte. Da die Flammen bereits auf umliegende Bäume übergegriffen hatten und ein stetiger Süd-Westwind dies unterstützte, musste durch
die Einsatzkräfte rasch gehandelt werden, um eine Brandausbreitung auf das Waldgebiet zu verhindern. Dazu musste eine ca. 400 Meter lange Versorgungsleitung von der Ortschaft
Ludmannsdorf aufgebaut und zusätzlich mit zwei Tankfahrzeugen ein Pendelbetrieb vorgenommen werden. Das Brandgut wurde händisch abgetragen und die versteckten Glutnester frei
gelegt. Insgesamt waren 80 Feuerwehrmänner – darunter 8 Atemschutzträger - 1,5 Stunden im Einsatz. Die Polizei war mit 2 Streifenfahrzeugen und mehreren Beamten, mit einem
Brandermittler bei Einsatzende noch vor Ort um die Brandursache zu klären.
Im Einsatz standen:
- Tank und LF Ludmannsdorf
- Tank und KLF Feistritz/Ros.
- Tank und KLF Köttmannsdorf
- KLF Wellersdorf